Herzlich Willkommen!

Auf den nächsten Seiten stelle ich (mich natürlich nur kurz) und dann (lang) mein Equipment vor. Klar, ist ja auch eine Seite für E-Gitarristen :-)

 

Ich selbst bin 59 Jahre alt, begeisterter Gitarrist. Und seit wann spiele ich wirklich ernsthaft?

Abgesehen von den ersten Geh- (Spiel-) versuchen Mitte/Ende der Siebziger war nach Verfliegen der ersten Euphorie gleich mal nix mehr mit Musizieren. Das lustlose Rumdaddeln im elterlichen Zuhause lies meine damalige erste E-Gitarre, eine "Luxor" SG-Kopie (kostet heute bestimmt ein Vermögen ... muss halt nur alt genug sein :-) sowie den unterirdisch anmutenden Marlboro-Transistoramp recht schnell in der verstaubten Ecke verschwinden.

Nach dem Auszug von zuhause und dem waghalsigen Weg in die große weite Welt blieb wiederum wenig Zeit zum Spielen und somit schien das Thema "Legend of Rock'n'Roll" erst mal auf Eis gelegt. Nach einer mäßig erfolgreichen Deutschrock-Kurz-Episode ergab 1986 der Zufall, dass ich in einer Band stranden konnte, die sich dem bombastischen und melodiösen Rock verschrieben hatte. Eigene Kompositionen in naher Verwandschaft zu den damals brandaktuellen und todschicken Heroen wie Yes, Camel, Rush, Pink Floyd etc. etc. ermöglichten sogar einen gewissen lokalen Erfolg und sogar eine 2-wöchige Tour hinter dem damals noch "Eisernen Vorhang" im beschaulichen Gdansk (Danzig). Dem (wie auch immer) Erfolg folgte ein jähes Ende und die zweite berufliche Qualifikation, diesmal im Hörsaal, vereitelte jede weitere Ambition, in die Hall of Fame der Guitar Heroes aufzusteigen.


Erst Mitte der 90er verhalf mir der Einstieg in eine astreine Bluesband endlich zur Ankunft in der "Golden World of Six Strings". 

Der Kontakt mit dem Chicago- und Texas-Blues und den grundlegenden Spieltechniken Robert Johnsons sowie den späteren britischen Bluesern wie Clapton, Mayall und Beck schlug ein wie eine Bombe und nun endlich waren die Weichen für den ordentlichen (wenn auch nur pentatonischen) Geschmack gelegt. Die Jahre in dieser Band haben meinen grundständigen Spielstil wie keine anderen geprägt. 


Auch wenn ich nach wie vor kein Held der schnellen ausgefuchsten Solis bin, so ist mir der einzelne Ton, die Perkussion des Anschlags, das Vibrato im Verlauf der Tonentfaltung und das harmonische Ausklingen wesentlich wichtiger als die halsbrecherische Akrobatik mancher Ersatz-Satrianis, die man mittlerweile ja zuhauf an jeder Ecke hören und sehen kann.


Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass es hinsichtlich der oben genannten Attribute nur ganz wenige Saitenvirtuosen gibt, die sich nur ansatzweise an die Einfühlsamkeit eines David Gilmour annähern können. Er ist und bleibt einzigartig und bezüglich meines Spielstils mein größter Inspirator.

 

Nun denn, rockige, bluesige und melodiöse Grüsse und viel Spass beim lesen :-)

 

Euer Ralf

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